ZentralAfrika e.V. ist der Völkerverständigung verpflichtet. Verständigung soll durch die Beschäftigung mit interkulturellem Austausch gelingen.
Die fruchtbare menschliche Gemeinschaft, in all ihren Ausformungen und menschlichen Beziehungen, ist erstrebenswert.
Das suchende und horchende Gespräch ist mit niemandem ausgeschlossen. Dafür soll dieser Verein einen Rahmen und konkrete Möglichkeiten schaffen.
Was wir machen
Unser Verein setzt sich für eine gerechtere Welt ein – eine Welt, in der jedes Kind, ganz gleich wo es lebt, Zugang zu seinen Grundrechten hat: Nahrung, Bildung, medizinische Versorgung, Spiel und Hoffnung.
Seit unserer Gründung liegt unser Schwerpunkt auf zwei Regionen: Kamerun und der Zentralafrikanischen Republik. Dort unterstützen wir Waisenkinder und benachteiligte Kinder durch konkrete, nachhaltige und menschennahe Projekte.
Unsere Mission beruht auf drei Säulen:
- Mit Herz handeln – jede Spende, jede Geste verändert ein Kinderleben.
- Brücken bauen – zwischen Afrika und Europa, zwischen Gebenden und Bedürftigen.
- Kräfte bündeln – mit unseren Mitgliedern, Freiwilligen und Partnern, die wie wir an eine Welt der Solidarität glauben.
Bei uns ist die Mitgliedschaft kostenlos, denn wir suchen vor allem moralisches Engagement: über unsere Arbeit sprechen, unsere Projekte bekannt machen und eine Kette der Hilfe aufbauen.
Der Vorstand

Silvia Grimmsmann
Vorsitzende
Silvia hat 2019 ZentralAfrika e.V. gegründet, weil sie mit Menschen in Afrika, insbesondere in der Zentralafrikanischen Republik, Projekte entwickeln und realisieren wollte. Und sie wollte Menschen aus ihrem Wohnort im Havelland und darüber hinaus einladen, daran mitzuwirken.
Die Vereinsaktivitäten profitieren von ihren Landeskenntnissen und persönlichen Kontakten, die zum Teil noch aus ihrer Kindheit in Baboua, Garoua Boulai und Bangui stammen, aus einem mehrmonatigen Aufenthalt 2015, als sie ihre Magisterarbeit in Baboua schrieb, und aus diversen Besuchen und Projekten.
Sie hat Internationales Informationsmanagement studiert, in der Unternehmenskommunikation und im Fundraising gearbeitet. Die Leitung des Vereins ist die Synthese ihrer Erfahrungen und Überzeugungen.

Helmut Grimmsmann
Stellvertretender Vorsitzender
Von 1981 bis 2007 war ich, mit kurzer Unterbrechung, in der Zentralafrikanischen Republik tätig. Mit Wehmut und Interesse verfolge ich daher die Berichte meiner Tochter Silvia. Damals habe ich viel Herzblut in die Ausbildung junger Männer und Frauen zu Pastoren der lutherischen Kirche gesteckt – heute tragen sie die Verantwortung für die Kirche.
Meine Frau und ich mussten wegen zunehmender Gewalt zurück nach Deutschland, besonders 2013 eskalierte die Lage. Zwar ist es inzwischen ruhiger, doch Armut und Abgeschnittenheit prägen das Leben dort weiterhin.
Als Silvia den Verein ZentralAfrika e.V. gründete, habe ich sofort zugesagt, sie mit Rat, Tat und als stellvertretender Vorsitzender zu unterstützen. Ich kenne Land, Leute, Sprache und Schwierigkeiten – und sehe zugleich, wie Silvia mit großem Engagement und Kompetenz den Weg weitergeht. So halte ich mich im Hintergrund und bringe meine Erfahrung ein.
Wenn ich die Bilder aus meiner früheren Heimat sehe, geht mir das Herz auf – und ich bin dankbar, dabei zu sein.

Alexander Weyhe
Kassierer
Alexander Weyhe, geboren 1977, ist seit 2023 Geschäftsführer eines sozialen Trägers in Brandenburg. Davor war er Controller des Geschäftsbereichs und verhandelte die Kostensätze für Menschen mit Beeinträchtigungen.
Er führt die Vereinskasse mit großer Sorgfalt und Kompetenz und zielt dabei auf Stabilität und Dauerhaftigkeit ab. Er hat die Vereinspartner aus Afrika mehrmals bei sich zuhause empfangen und hat die Projekte 2021 vor Ort besucht. Er lebt in Brandenburg mit seiner Partnerin und ihren 2 Kindern.
Einige Mitglieder

Heike Benzin
Da ich im Verein schon seit einigen Jahren Mitglied bin, möchte ich mich kurz vorstellen, mein Name ist Heike Benzin ich bin 62 Jahre alt und verheiratet. Seit 1998 bin ich Pfarrerin in Wustermark und lebe sehr gerne mit meinem Mann Heiko Herholz hier in Elstal.
Seit meinem Theologiestudium, dass ich 1990 abgeschlossen habe, interessiere ich mich für die weltweite Ökumene. Es ist für mich eine Bereicherung mit Menschen, aus anderen Ländern in Kontakt zu sein und die aktuellen Gedanken und Themen, mit einander zu teilen. Im Verein Zentralafrika arbeite ich aus verschiedenen persönlichen Gründen mit. Als erstes ist es mir sehr wichtig Kindern und Jugendlichen eine Zukunft zu ermöglichen, sie sollen in ihrer Schulbildung und in ihren Lebenszusammenhängen gefördert werden. Das bekommen wir mit unserer Vereinsarbeit sehr unbürokratisch und direkt geregelt. Ich freue mich, wenn ich aktuelle Fotos vom Leben der 50 Waisenkinder erhalte. Meistens bekommen wir Alltagsfoto aus der Familie und können Aktivitäten der Kinder in Schule und Kirche bewundern. Dann gefällt mir die persönliche Begegnung mit Menschen aus Zentralafrika und Kamerun. Hier organisiert der Verein Austausch und Begegnungen. Und ein weiterer wichtiger Aspekt meiner Mitgliedschaft ist das positive Vereinsleben hier in Wustermark.
Ich freue mich auf weitere Begegnungen mit Menschen aus Zentralafrika und Kamerun.

Alexis Schwartz
Alexis Schwartz, geboren 1978, arbeitet seit 2022 als Klimaschutzmanager in der Gemeinde Wustermark.
Zuvor arbeitete er sieben Jahre beim Eine-Welt-Landesnetzwerk Mecklenburg-Vorpommern und weitere fünf Jahre für eine internationale Organisation, die sich für eine global gerechte Weltwirtschaft einsetzt. In diesem Rahmen reiste er für fünf Wochen nach Kenia und konnte dort dank einer sehr gut vernetzten Gastgeberin vielfältige Einblicke in die kenianische Zivilgesellschaft und einen Eindruck von der Notwendigkeit, den Möglichkeiten und den Fallstricken interkontinentaler Zusammenarbeit bekommen.
In den Verein bringt er u.a. seine grafischen Fähigkeiten und sein Wissen um diverse Fördermöglichkeiten ein. Seine Hauptmotivation sind seine vier Kinder, denen er eine solidarische und ökologisch nachhaltige Welt hinterlassen möchte.

Arsene Nguiebouri
Arsene ist ein Mensch, der Beziehungen lebt und gestaltet. Seine Erfahrungen in Journalismus, Webdesign und Unternehmertum haben ihn tief in Themen der nachhaltigen Entwicklung eingebunden. Als Deutschlehrer war er mehrfach in Deutschland, wo er an Konferenzen und Austauschprogrammen zu den Nachhaltigkeitszielen (SDGs) teilnahm – stets mit dem Ziel, neue Impulse für Kinder und Jugendliche nach Hause zu bringen.
In unserem Verein trägt Arsene gleich mehrere Verantwortungen: Er verwaltet die Projektgelder von dem Projekt Bessere Zukunft mit großer Sorgfalt, betreut die Website von ZentralAfrika e.V., indem er dafür sorgt, dass unsere Spender transparent und einfühlsam über die Wirkung ihrer Hilfe informiert sind. Doch sein Engagement geht weit darüber hinaus: Er begleitet die Kinder unseres Projekts persönlich, sensibilisiert sie für Umwelt- und Gesundheitsthemen und stärkt ihr Bewusstsein für Eigenverantwortung.
Für ihn ist Bildung nicht nur ein Weg zum Wissen, sondern eine Brücke in ein selbstbestimmtes Leben. Denn ein gebildetes Kind ist gut – doch ein Kind, das später unabhängig und stark durchs Leben gehen kann, ist der wahre Schlüssel zu einer besseren, nachhaltigen Zukunft.